Africa Wild Adventures

Willkommen auf unserer Website. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, Ihre Traum-Safari zu gestalten.

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Berggorilla & Schimpansen Abenteuer Uganda

Berggorilla & Schimpansen Abenteuer Uganda

pro Person

Exklusiv und unberührt: Mit dem privatem Fahrer/Guide kommen Sie den Tieren ganznah und entdecken Nationalparks, die den grossen Parks in Kenia und Südafrika in nichts nachstehen, aber weit weniger frequentiert sind.

 

Schimpansen-Safari: Zu Fuss durch den erwachenden Dschungel –Schimpansen hautnah zu erleben, ist ein unvergessliches Erlebnis.

 

Berggorilla-Safari: Zu Fuss in den Bwindi Impenetrable Nationalpark, der Heimat derletzten Berggorillas. Nur hier und im Dreiländereck Demokratische Republik Kongo,Uganda und Ruanda gibt es die sanften Riesen. Den Berggorillas zu begegnen, ist eine Erfahrung fürs Leben.

 

Boots-Safari: Die Bootstour auf dem Kazinga Kanal im Queen Elisabeth Nationalpark bieten hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten der afrikanischen Tierwelt.

 

Inbegriffene Leistungen

Unterkünfte im Doppelzimmer

Vollpension (ausser Abendessen vor dem Rückflug)

Wasser in den Fahrzeugen

Alle Eintritte und Gebühren (Inkl. Gorilla- und Schimpansenpermits)

Reiseleitung durch Lukas Meier plus lokale Reiseleitung

Nicht inbegriffene Leistungen

Visagebühren (USD 50, das Visum erhält man in der ugandischen Botschaft oder online https://visas.immigration.go.ug/)

Getränke

Persönliche Auslagen

Optionale Fusssafari im Lake Mburo Nationalpark

Allfällige Impfungen

Versicherungen

Trinkgelder

 

 

 

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Tag 1: Entebbe

Ankunft in Entebbe. Transfer vom Flughafen zur Unterkunft in Entebbe.

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Tag 2: Kibale Nationalpark

Start der Reise in Richtung Fort Portal. Diese kleine Stadt liegt im Schatten der legendären “Mondberge”, dem Rwenzori-Gebirge. Mittagessen in Fort-Portal und Gelegenheit den dortigen Markt zu besuchen. Im Verlauf des Nachmittags erreichen wir den Kibale Nationalpark, einem grossen Waldgebiet. Dort wird im Kibale Forest Camp mitten im Wald übernachtet. Um das Camp herum gibt es einen kleinen Fussweg auf dem man gut alleine auf Affensuche gehen kann. Mit etwas Glück sieht man hier 3 verschiedene Affenarten und eventuell den Riesenturako.

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Tag 3: Schimpansen-Tracking im Kibale Nationalpark

Frühmorgens geht es auf den Weg in den Dschungel auf die Suche nach Schimpansen. Unsere nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten ist ein fantastisches Erlebnis. Der Nachmittag kann zur Entspannung genutzt werden oder man kann auf einem kurzen Waldspaziergang die Möglichkeit haben verschiedene Affenarten zu beobachten. Der Kibale Wald ist bekannt für seine Primaten und mit 13 Primatenarten ist er der Artenreichste in ganz Afrika. Übernachtung nochmals im Kibale Forest Camp.

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Tag 4: Queen Elizabeth Nationalpark

Am Morgen Fahrt nach Fort Portal, und anschliessend entlang des mystischen Rwenzori-Gebirges in Richtung Queen Elizabeth National Park. Bereits auf dem Weg gibt es die Chance Elefanten, Löwen, Büffel, Hyänen und eine Vielzahl von Antilopen zu entdecken. Zum Mittagessen errichen wir bereits in die Lodge im Queen Elizabeth Nationalpark. Der Nachmittag steht zur frien Verfügung um die Aussicht zu geniessen und vielleicht die Tiere, die in die Nähe der Lodge kommen, zu beobachten.

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Tag 5: Queen Elizabeth Nationalpark Safari & Bootstour

Frühmorgens eine Safari in den Park. Der Queen Elizabeth Nationalpark ist ein vielfältigesÖkosystem mit Savannen, Tropenwälder, Flüsse, Sümpfe, Seen und vulkanischen Kratern. Er ist die Heimat einer unglaublichen Vielfalt an Wildtieren. Safaris in diesem Park bieten hervorragende Möglichkeiten Löwen, Warzenschweine, Leoparden, Riesenwaldschweine, Büffel, Elefanten, Wasserböcke, Uganda Kob, Topi, Buschböcke und andere Tiere zu sehen. Im Park gibt es über 550 Vogelarten. Am Nachmittag kommen sie in den Genuss einer einzigartigen, 2-stündige Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal zum Edwardsee. Diese Bootstour bietet hervorragende Möglichkeiten um eine Vielzahl von Grosswild und Vögel zu beobachten. Abendessen und Übernachtung nochmals in der Lodge im Park.

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Tag 6: Bwindi Nationalpark via Ishasha

Am frühen Morgen geht’s nach Bwindi. Fahrt durch den Ishasha Sektor des Queen Elizabeth Nationalparks wom mn sich auf einer Safari auf die Suche nach den Baumkletternden Löwen und anderen Wildtieren macht. Danach geht’s weiter in Richtung Bwindi Impenetrable Nationalpark. Auf dem Weg dorthin Besuch des Deo’s Model Homestead, einem lokalen Bauern, der zeigen wird, wie er sich am Rande des Queen Elizabeth Nationalparks gegen Elefanten schützt und welche täglichen
Herausforderungen er meistern muss. Auch ein Beusch von Agartha’s Taste of Uganda darf nicht fehlen. Agartha entführt sie in die regionale Küche der Bakiga, einem lokalen Stamm, dabei kann man das Gekochte auch gleich verköstigen. Anschliessend Weiterfahrt nach Buhoma, wo man mit Blick auf den Gorilla Wald übernachtet.

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Tag 7: Gorilla-Tracking in Bwindi

Am frühen Morgen geht’s zum Heiligtum der Berggorillas, dem spektakulären Bwindi Impenetrable Regenwald. Er bietet eine dramatische, steil bewaldete Landschaft mit zahlreichen
Säugetieren wie die vom Aussterben bedrohten Berggorillas, die Goldmeerkatze, Waldelefanten,
Büffel, Ducker, Buschböcke, Leoparden und Riesenwaldschweinen. Den Berggorillas zu begegnen ist ein aufregendes und faszinierendes Erlebnis, das Sie nie mehr vergessen werden.
Abendessen und Übernachtung nochmals in der Lodge.

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Tag 8: Lake Bunyonyi

Nach dem Frühstück verlassen sie den Wald der Gorillas und die Strasse führt durch das Kigezi Hochland, ein Gebiet das von Winston Churchill als die “Schweiz von Afrika” benannt wurde. Nach ein paar Stunden erreichen Sie den Lake Bunyonyi. Die Unterkunft liegt auf einem Hügel mit hervorragender Aussicht über die vielen Inseln des Bunyonyi Sees. Der Bunyonyi See ist mit einer Tiefe um 900 Metern einer der tiefsten Seen unserer Erde. Hier gibt es die Möglichkeit einen Einbaum zu mieten oder auch gefahrenlos im See schwimmen zu gehen.

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Tag 9: Lake Mburo National Park

Nach dem Frühstück Fahrt zum Lake Mburo Nationalpark der sich auf dem Weg zurück nach
Kampala befindet. Im Park haben Sie die Möglichkeit die grösste Antilope zu entdecken, die Elandantilope, sowie Zebras die in Uganda nur hier und im Kidepo Nationalpark zu finden sind.
Übernachtung und Abendessen in der Mihingo Lodge.

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Tag 10: Lake Mburo National Park

Früh morgens begeben sie sich auf eine Fusssafari (optional) mit einem Ranger in den Park und kommen dabei den Tieren ganz nah. Anschliessend haben sie die Möglichkeit auch auf eine
Reitsafari zu gehen oder einfach die Lodge zu geniessen. Unsere Fahrer stehen auch noch einmal für eine Safari in den Park zur Verfügung. Übernachtung und Abendessen in der Mihingo Lodge.

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Tag 11: Lake Mburo National Park - Entebbe

Morgens haben sie nochmals Zeit um die Lodge zu geniessen oder zur Wasserstelle hinunter zu
gehen. Nach einem späten Frühstück verlassen sie den Lake Mburo Nationalpark Richtung
Entebbe. Diese Fahrt bringt sie zurück über den Äquator, wo sie die Möglichkeit nutzen sollten
ein Erinnerungsfoto zu schiessen. Transfer zum Flughafen.

 

Kontakt


Daniel C. Hänni, dipl. Anthropologe
Tel. +41 79 694 90 91
Email: daniel.haenni@wildadventures.ch

 

Reiseunternehmen

Africa Wild Adventures GmbH
Schützenhausstrasse 3, 8508 Homburg, Schweiz
Website: www.wildadventures.ch

 

Unsere Vertretung in Uganda:

Lambula Wild Adventures Uganda Ltd.
Plot 9, Mugwanya Road,
P.O. Box 1001, Entebbe, Uganda

Anforderungsprofil

Diese Reise nach Uganda richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Man sollte flexibel und kompromissbereit sein und Verständnis dafür haben, dass in Uganda die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Ein­heimischen passen.

Die Wanderung im steilen Bwindi-Wald erfordert eine gewisse Standfestigkeit, da wir etwa vier Stunden im Urwald auf der Suche nach den Berggorillas unterwegs sein werden. Die Suche nach den Schimpansen gestaltet sich etwas einfacher. Das Wegenetz in Kaniyo Pabidi und Kibale ist besser ausgebaut und die Wälder sind flacher. Sowohl beim Berggorilla- als auch beim Schimpansen-Tracking geht es sicher jeweils auch durchs Unterholz und nicht nur auf schmalen Waldwegen.

Eine gewisse Reiseverträglichkeit ist empfehlenswert, da die Strassenverhältnisse, vor allem bei nassem Wetter, abenteuerlich sein können und wir viel und lang mit dem Auto unterwegs sein werden.

 

Unterkunft/Transport/Mahlzeiten

Die Übernachtungen erfolgen im Allgemeinen in guten bis sehr guten Lodges – nach ugandischen Verhältnissen – und in schöner Umgebung. Ausstattungen und Service sind in Uganda allerdings oft nicht auf dem Niveau, das man sich von westlichen Destinationen gewöhnt ist. Dafür reist man in einem Land, das vom Massentourismus noch weitgehend verschont geblieben ist.

Die Strassenverhältnisse in Uganda erfordern 4×4 Fahrzeuge. Wir sind mit 4×4 Land Cruisern unterwegs. Alle Gäste haben einen garantierten Fensterplatz (sechs pro Fahrzeug bzw. 4 pro Fahrzeug).

Vollpension ist während der Reise inbegriffen. Die Mahlzeiten können zum Teil auch unterwegs als Picknick eingenommen werden. Getränke sind selber zu bezahlen; wir werden aber immer Wasser im Auto mit dabei haben.

 

Versicherung

Eine Annullierungskostenversicherung ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss einer Reiseversicherung für ein Jahr. Sollten Sie Interesse an einer Versicherung haben, kontaktieren Sie uns bitte.

 

Formalitäten/Einreise für Schweizer

Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum. Das Visum erhält man bei der Einreise, oder bereits ein E-Visa online unter https://visas.immigration.go.ug/ (Visakosten zZ. USD 50), oder es kann bei den ugandischen Vertretungen im Ausland beantragt werden.

 

Impfungen/Gesundheit

Gelbfieber-Impfung ist obligatorisch und wird bei der Ankunft in Uganda kontrolliert (Impfbüchlein). Folgende Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A.

Malaria: Malariaprophylaxe wird empfohlen. Das Malariarisiko existiert das ganze Jahr in den Risikogebieten. Es wird empfohlen sich gegen Mückenstiche zu schützen. In den Risikogebieten sollte nachts unter einem Moskitonetz geschlafen werden.

Weitere Informationen und Aktuelles finden Sie auch auf www.safetravel.ch oder bei einer persönlichen Beratung beim Tropenarzt.

 

Lage

Die Republik Uganda ist ein Binnenstaat und liegt in Ostafrika zwischen dem 29. und 35. Längengrad Ost und dem vierten nördlichen und ersten südlichen Breitegrad. Durch Uganda führt also der Äquator. Im Osten grenzt Uganda an Kenia, im Norden an den Südsudan, im Süden an Tansania (Victoria See) und Ruanda, im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Uganda liegt vorwiegend auf einem Hochplateau auf 1’000 Metern; deshalb ist auch das Klima sehr angenehm.

 

Einwohner

Bevölkerung: 41,58 Mio (Schätzung 2020)

Hauptstadt ist Kampala

Altersstruktur: 0–14 Jahre: 50,4%, 15–64 Jahre: 47,1%, 65 Jahre und älter: 2,5%.

In Uganda leben über 40 Völker zusammen, die jeweils eigene Sprachen, Kulturen und Bräuche, und teilweise auch eigene Religionen haben. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung – insgesamt 60 Prozent – sind Bantu, die hauptsächlich in den Gebieten südlich und westlich des Kiogasees leben. Das grösste Bantuvolk sind die namens­gebenden Baganda, welche als Titularnation 16,9% der Bevölkerung stellen, gefolgt von den Ankole und den Basoga mit 8,4%. Zahlenmässig kleinere Bantuvölker sind die Bakiga mit 6,9%, die Bagisu mit 4,6% und die Banyoro mit 2,7%, sowie die Batoro, die Bagwere, die Bakonjo, die Banjaruanda und die Rundi. Im mittleren Norden leben Niloten, vor allem Langi mit 6,1% und Acholi mit 4,7% Bevölkerungsanteil, daneben auch Alur und Jopodhola; insgesamt stellen die nilotischen Völker 15% der Bevölkerung. Ebenso gross ist der Anteil der Hamitoniloten, vor allem der Iteso mit 6,4 % und der Karamojong. Zusammen stellen Niloten und Hamitoniloten 24% der Bevölkerung. Im Norden leben zu 7% Sudansprachen sprechende Gruppen, deren grösste – mit einem Anteil von 4,2% an der Gesamtbevölkerung – die Lugbara sind. Eine sehr kleine Minderheit sind die Ik mit 0,02% der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Nicht-Afrikaner ist mit insgesamt 0,98% gering – Asiaten mit 0,82%, Europäer mit 0,10% und Araber mit 0,07%.

 

Sprache

Englisch und Swahili sind seit der Verfassungsänderung vom September 2005 die zwei offiziellen Amtssprachen. Swahili ist faktisch die Kommandosprache von Polizei und Militär, wird aber darüber hinaus in der zivilen Verwaltung kaum genutzt.

Daneben ist Luganda – die Sprache der Volksgruppe der Baganda – die Amtssprache des seit der vorkolonialen Zeit existierenden autonomen Königreichs Buganda in Zentral-Uganda. Im Alltag werden dagegen die Landessprachen benutzt, wie zum Beispiel andere Sprachen des Niger-Kongo-Sprachgebietes, sowie nilo-saharanische Sprachen und in geringem Masse Arabisch. Einige von ihnen sind Amtssprachen der Königreiche der Afrikanischen Grossen Seen.

 

Zeitverschiebung

Mitteleuropäische Zeit (MZ) +2 Stunden
Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied + 1 Stunde

 

Netzspannung

240 Volt Wechselstrom, 50 Hertz (sehr hohe Stromschwankungen!). Stromausfälle kommen selbst in der Haupt­stadt vor und sind in kleineren Städten häufig. In Dörfern gibt es meist keinen Strom. Die Lodges in den Parks verfügen oft über Generatoren, mit denen man Fotoapparate und Handys aufladen kann. Für 2-polige Stecker braucht man keinen Adapter, hingegen braucht man für 3-polige Stecker einen britischen Adapter.

 

Post

Post sollte nur per Luftpost versendet werden. Eine Haus-Briefzustellung existiert nicht, man muss die P.O. BOX-Nummern benutzen. Postkarten sollten bei Postämtern abgegeben werden.

 

Telefon/Mobiltelefone

Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Uganda ist 00256, von Uganda nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041. Telefonieren aus Hotels ist sehr teuer. Am besten kauft man sich eine SIM-Karte und lädt dann Gesprächsguthaben (Airtime) auf. SIM-Karten erhält man sehr günstig in den Verkaufsshops verschiedener Telefonanbieter. Airtime kriegt man fast überall in kleinen Läden, Tankstellen und sogar von fliegenden Händlern an der Strasse. Einfache Mobiltelefone sind günstig in Verkaufsshops zu kaufen (ab 15 Franken). Telefonanbieter mit gutem Mobilfunknetz: Orange, MTN, Airtel, UTL.

 

Internet

Länderkürzel: .ug
Internet-Cafés gibt es in allen grösseren Ortschaften. Internetzugang ist auch von grösseren Hotels aus möglich. Wenn man einen Laptop dabei hat, kann man sich auch ein SIM-Karten-Modem kaufen (ca. 40 Franken) und dazu SIM-Karte / Airtime, dann kommt man überall, wo man guten Mobilfunk-Empfang hat, ins Internet. In vielen Cafés und Restaurants in Kampala / Entebbe gibt es Wireless (zum Teil gratis, zum Teil gegen eine kleine Gebühr), so dass man auch mit einem Smartphone ins Internet einsteigen kann.

 

Feiertage

1.Januar (Neujahr), 26. Januar (Befreiungstag), 8. März (Internationaler Frauentag), Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai (Tag der Arbeit), 3. Juni (Märtyrertag), 9. Juni (Tag der Helden), 9. Oktober (Unabhängigkeitstag), 25. Dezember (Weihnachten), 26. Dezember (Boxing Day).
Eine Urlaubssaison gibt es in Uganda nicht. Die ugandischen Schulferien liegen etwa im März/April, August und Dezember. Dadurch findet jedoch keine Beeinträchtigung des Geschäftslebens statt.

 

Öffnungszeiten

Banken: Mo bis Fr 08 – 14 Uhr, samstags/sonntags geschlossen; es gibt aber auch Banken, die später öffnen und schliessen, manche sind auch samstags offen.

Post: Mo bis Fr 08:30 – 18 Uhr, Sa 08:30 – 14 Uhr;

Büros und Behörden: im Allgemeinen Mo bis Fr 08 – 17 Uhr, Mittagspause 12:45 – 14 Uhr;

Geschäfte: Mo bis Fr meist 08 – 18 Uhr, Sa 09 – 14 Uhr. Viele, vor allem kleinere Geschäfte haben jedoch täglich bis in den späten Abend und auch am Sonntag geöffnet.

 

Kleidung

Man sollte das ganze Jahr über leichte, atmungsaktive und gut waschbare Sommerkleidung dabei haben. Für die Abende und die kühlen Morgenstunden sollte man auch leichte Wollsachen/Flies mitnehmen. In höheren Lagen (wie Bwindi Impenetrable Nationalpark und die Region um Kabale) kann es am Abend und am Morgen sehr kühl sein, auch mal um 10°C. Für Ausflüge in die Nationalparks ist gutes Schuhwerk und langärmelige Kleidung notwendig, falls Sie zu Fuss unterwegs sind (Schimpansen-Trackings, Fuss-Safaris). Ansonsten ist es auf Pirschfahrten angenehmer in kurzen Hosen und Sandalen. Vorsicht ist geboten, wenn man das Auto verlässt (dornenreiche Flora!). Regenschutz, Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnencreme sollte im Reisegepäck nicht fehlen. Für das Gorilla- und Schimpansen-Tracking sollte man neben reissfesten Hosen auch lange Socken und gutes Schuhwerk tragen. Es wird geraten, die Socken über die Hosenbeine zu ziehen, um sich vor Ameisen zu schützen.

 

Geschichte/Politik

In der Zeit von 500 bis 1’400 nach Christus breiten sich im Osten Ugandas Siedler aus. Im 14. Jahrhundert entsteht im Gebiet des heutigen Kampala das Königreich Buganda nach der Unterwerfung der Bantu-Stämme. Ende des 17. Jahrhunderts vereinigen sich verschiedene Königreiche zum Buganda-Reich. Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es erste Handelsbeziehungen mit arabischen Händlern. 1862 werden die Quellen des Weissen Nil entdeckt. 1877 – 1894 gelangen protestantische und katholische Missionare nach Buganda und bekämpfen sich stark. 1894 wird Buganda britisches Protektorat. 1962 erlangt Uganda die Unabhängigkeit. 1971 übernimmt Idi Amin nach einem Staatsstreich die Macht. Unter ihm wird die asiatische Führungsschicht des Landes ausgewiesen, und ca. 500’000 Menschen sterben in kriegerischen Auseinandersetzungen. 1979 Absetzung Amins. 1995 erhält Uganda nach freien Wahlen eine neue Verfassung.

 

Wirtschaft

Nach durch Bürgerkrieg und Misswirtschaft zerstörter Basis konnte sich Uganda dank inter­nationaler Hilfe wieder gut entwickeln. Über 80% der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig. Neben den Anbauten für die Eigenversorgung werden vor allem Kaffee, Baumwolle, Tabak und Tee angebaut. Das Land besitzt Ölvorkommen in der Albert See Region sowie Kupfer, Kobalt, Kalkstein und Salz. Trotz guter Erfolge gibt es eine grosse Massenarmut, die vor allem auf korrupte Politiker und Behörden zurückzuführen ist. Der Tourismus steht noch am Anfang seiner Entwicklung, erhält aber gute Prognosen.

 

Religion

Rund 85% der Gesamtbevölkerung Ugandas sind Christen. Davon bekennt sich die überwiegende Anzahl entweder zur römisch-katholischen (42%) oder zur anglikanischen Kirche (36%). Etwa 12% der Ugander sind meist sunnitische Muslime. Etwa 1% der Bevölkerung sind Anhänger von traditionellen afrikanischen Religionen.

 

Geographie

Uganda ist von Seen, dem Weissen Nil (hier: Viktoria-Nil und Albert-Nil), Urwäldern und Savannen geprägt. Im Süden des Landes verläuft der Äquator. Der tiefste Punkt Ugandas ist der Unterlauf des Albert-Nils auf etwa 610 m über dem Meeresspiegel (Albertsee: 621 m über dem Meeresspiegel). Der höchste Punkt, der Margherita Peak im Ruwenzori-Gebirge, befindet sich auf 5’109 m. Beide Extrempunkte liegen relativ nahe beieinander.


Die Gesamtfläche des Landes umfasst 241’038 km2, davon entfallen 199’710 km2 auf die Landfläche und 36’330 km2 auf Wasserflächen. Der Nordosten Ugandas ist semiarid.

 

Klima

Uganda liegt grösstenteils auf einem Plateau um 1’000 m über dem Meeresspiegel. Das wirkt sich mildernd auf das tropische Klima im Süden und in der Mitte des Landes aus: Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Deshalb ist es weder übermässig heiss noch besonders kalt. Die Temperaturen schwanken zwischen 25 und 30°C tagsüber, nachts ist es meist um 17°C bis 19°C. Die Extremwerte liegen zwischen 10 und 35°C. Die Niederschläge (1’000–1’500 mm) waren früher auf das ganze Jahr verteilt, es gab nur zwei trockenere Perioden (Dezember bis Februar und Juni bis August). Mittlerweile gibt es in Uganda besonders im Norden jedoch Regionen, in denen es jahrelang nicht regnet, während der Rest des ehemals tropisch feuchten Landes zunehmend in Monsunabhängigkeit gerät und nur noch über eine Regenzeit verfügt. In der Regenzeit regnet es jedoch meist nur jeweils kurz, dafür oft heftig, während wenigen Stunden. Deshalb kann Uganda das ganze Jahr über bereist werden.

 

Flora und Fauna

Uganda hat eine überaus artenreiche Pflanzen- und Tierwelt. Die Savanne Ostafrikas geht in den Regenwald Zentralafrikas über, was sich positiv auf die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere auswirkt. Die ursprüngliche Fauna ist in den Nationalparks noch am ehesten erhalten. Die beiden bedeutendsten Naturschutzgebiete sind der Murchison Falls National Park und der Queen Elizabeth National Park. Des Weiteren gibt es den Kidepo Nationalpark, Kibale Nationalpark, Lake Mburo Nationalpark, Semuliki Nationalpark, Mount Elgon Nationalpark, Bwindi Impenetrable Nationalpark, Mount Ruwenzori Nationalpark und Mgahinga Gorilla Nationalpark. Alle Parks können besucht werden. In den meisten Parks kann man auf Pirschfahrten gehen und eine grosse Palette der afrikanischen Tierwelt beobachten. Die meisten Nationalparks liegen im Westen des Landes, der sich im oder am Rand des Albertine Rift Valleys befindet.

Das Albertine Rift Valley gilt als einer der Biodiversitäts-Hotspots unserer Erde, deshalb gibt es in den dort gelegenen Parks besonders viele verschiedene Tierarten. Nur in Uganda heimisch ist die Uganda-Wiesenantilope (Kobus thomasi), eine Antilopenart aus der Gattung der Wasserböcke und eines von Ugandas zwei Wappentieren. Das zweite Wappentier, der grazile Kronenkranich, ist besonders rund um den Viktoriasee noch häufig zu sehen, aber auch in den Nationalparks wie Murchison Falls und Queen Elizabeth. In Uganda gibt es auch eine endemische Primatenart, also eine Affenart die nur hier zu finden ist, die Uganda-Mangabe (Lophocebus ugandae). Diese Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae) galt lange Zeit als eine Unterart der Grauwangenmangabe und wurde erst 2007 in den Artstatus erhoben.

Einige bekannte Tierarten die zu nennen sind: Elefanten, Löwen, Geparden, Leoparden, Hyänen. Kaffernbüffel, Giraffen, Kuhantilopen, Impalas und andere Antilopenarten, Zebras, Warzenschweine und Klippspringer.

 

Essen und Trinken

Maisbrei (auf Suaheli Ugali, auf Luganda Poscho) und Reis bzw. Kartoffeln sind häufig die Speisegrundlagen. Dazu gibt es meist Fisch, Fleisch oder Huhn. Verbreitet sind auch Cassava (Maniok), Bohnen, Kohl und Matoke (Kochbananen). Mandazis (Krapfen), Chapatis (dünne Fladen aus Maismehl und Wasser), Samosas (mit Gemüse oder Fleisch gefüllte Teigtaschen) sowie Rolex (Eierkuchen mit Tomaten und Zwiebeln, der in ein Chapati gerollt wird) und hart gekochte Eier sind die afrikanischen Snacks schlechthin und werden vielerorts an der Strasse angeboten. Dazu gehören auch gegrillte Fleischspiesse.

Das Angebot an Fisch beschränkt sich vorwiegend auf die köstlichen Tilapia-Buntbarsche, die in fast allen Seen verbreitet sind. Rind- und Schweinefleisch sind oft etwas zäh, da das Fleisch wegen fehlender Kühlhäuser nicht abhängen kann. Gleiches gilt für Ziegenfleisch. Huhn ist ähnlich teuer wie anderes Fleisch und besteht häufig nur aus Haut und Knochen.

In den Lodges der Nationalparks erhält man jedoch meistens sehr gute Gerichte. Tropisches Gemüse ist in bester Qualität auf jedem Markt zu günstigen Preisen erhältlich.

Die einheimischen Biere, die in Uganda gebraut werden, sind ausgezeichnet. Am be­kanntesten sind das „Nile-Special“ und das „Club-Pilsener“. Leitungswasser ist aus Gesund­heitsgründen unbedingt zu meiden! Wasser sollte nur in Flaschen gekauft werden. Tee und Dosen-Limonaden werden überall angeboten.

 

Währungseinheit und Devisenbestimmungen

Währungseinheit: Uganda-Shilling (U.Sh. auch UGX)

Umtauschempfehlung: im Reiseland.

Umtausch: Empfohlen wird die Mitnahme von US-Dollar (USD), die problemlos gewechselt werden können, sofern es sich um neue Scheine (ab 2009) handelt und diese nicht bekritzelt sind. Zu beachten ist, dass man für den Umtausch eines 100-Dollarscheins oft einen besseren Wechselkurs erhält als für fünf 20-Dollarscheine. Je grösser der Schein, desto besser der Wechselkurs. Trotzdem ist es gut, auch kleinere Dollarscheine dabei zu haben für Trinkgelder oder kleinere Anschaffungen in Lodges.

Ugandische Geldscheine haben Werte von 50’000, 20’000, 10’000, 5’000 und 1’000 UGX. Münzen werden in den Beträgen von 1’000, 500, 200, 100, 50 und 10 UGX ausgegeben.

Internationale Kreditkarten: Ja – Sie werden vor allem bei grossen Restaurants, Hotels, Fluglinien und einigen Reiseveranstaltern akzeptiert. Ein Aufschlag bei Bezahlung mit der Kreditkarte im Nennwert mehrerer Prozente des zu zahlenden Betrages ist vielerorts üblich.

Geldautomat: Ja – An Geldautomaten verschiedener Banken kann mit der VISA-Karte Bargeld abgehoben werden. MasterCard funktioniert an Geldautomaten NICHT. Zum Teil kann auch mit der EC-Karte und mit der Postfinance-Karte Geld abgehoben werden. Die Limite für den Bezug von Bargeld ist je nach Bank und Standort unterschiedlich (meist zwischen 500’000 und 2’000’000 UGX pro Tag) und auch abhängig davon, ob die Automaten gefüllt sind.

Reiseschecks: Ja – Reiseschecks können bei Banken in grösseren Städten eingetauscht werden (oft ungünstigere Kurse als für Bargeld).

 

Reisezeit

Die beliebtesten Reisezeiten sind zwischen Januar und Februar und von Juli und September. Hochsaison in Uganda ist von Dezember bis Februar und Juni bis August. Nichtsdestoweniger kann man in Uganda das ganze Jahr gut reisen. In den regenreicheren Monaten sind die Strassen zum Teil sehr rutschig, dafür sind das Licht und die Weitsicht besser. Zu den beliebtesten Reisezeiten ist es auf den Strassen oft staubig, und es liegt ständig ein Feinstaub-Dunst in der Luft. Die Strassenverhältnisse haben sich in den letzten 5 Jahren enorm geändert, viele der früheren Naturstrassen sind heute asphaltiert.

 

Sicherheit

Uganda gilt als eines der sicheren Länder in Ostafrika, und die Sicherheitslage ist besser als in Kenia. Die Rebellen im Norden (Lord’s Resistence Army) sind seit 2006 nicht mehr in Uganda. Die aktuellen Reisehinweise des EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Ange­legenheiten) sind unter www.eda.admin.ch zu finden.

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