Africa Wild Adventures

Willkommen auf unserer Website. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, Ihre Traum-Safari zu gestalten.

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Gruppenreise durch Uganda November 2024

Gruppenreise durch Uganda November 2024

CHF7550 pro Person

17-tägige Gruppenreise ab / bis Zürich

Auf dieser Reise nach Uganda erleben Sie die Natur des Landes hautnah. Neben den beiden Highlights Berggorillas und Schimpansen gibt es noch einige weitere Affenarten zu entdecken. Sie erleben zudem die Afrikanische Tierwelt in den vom Massentourismus noch nicht überfüllten Nationalparks.

Ökotourismus ist ein Weg, um die Tiere in Afrika zu schützen, denn der Tourismus generiert Einkommensquellen für die Bevölkerung, die oft am Rand von Naturschutzgebieten und Nationalparks wohnt. Die Einheimischen erkennen den Wert von Wildtieren und Reservaten und unterstützen so Naturschutzaktivitäten.

Die Reise findet zusammen mit einer Gruppe von max. 11 Teilnehmenden statt.

Erleben Sie

  • Berggorillas und Schimpansen hautnah
  • eine Boots-Safari mit hervorragenden Beobachtungsmöglichkeiten der afrikanischen Tierwelt
  • Walking Safaris durch den Dschungel, ein unvergessliches Erlebnis
  • das noch unberührte Afrika weit ab den Touristenpfaden

Ihre Reiseleitung: Christina Kolb-Kambanis

Seit 1987 bin ich in der Reisebranche tätig und arbeite seit 2010 als selbstständige Freelancerin. Meine Wurzeln liegen in Griechenland, woher meine Eltern stammen. Ich bin zweisprachig aufgewachsen, was mir in meiner beruflichen Laufbahn immer wieder von Vorteil war. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Wandern, Eisbaden und natürlich dem Reisen – eine Leidenschaft, die mich sowohl privat als auch beruflich schon in viele Länder der Welt führte, wovon auch meine Kunden immer wieder profitieren. Als zweites Standbein arbeite ich Teilzeit als EMR anerkannte Berufsmasseurin und Pilates Care Instruktorin.

Ich freue mich Sie auf dieser unvergesslichen Reise zu begleiten!

 

 

 

 

 

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Tag 1: Zürich – Entebbe

Wir fliegen morgens von Zürich nach Entebbe, wo wir am Abend des gleichen Tages landen. Kurzer Transfer vom Flughafen zu unserer Unterkunft in Entebbe. Übernachtung im Via Via Guest House.
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TAG 2: Entebbe – Murchison Falls NP

Nach einem frühen Frühstück verlassen wir Entebbe in Richtung Murchison Falls Nationalpark. Nach ca. 4 ½ Stunden erreichen wir das ZIWA Rhino Sanctuary. Hier im 70 km2 grossen Schutzgebiet gehen wir auf eine Fuss-Safari und begegnen seltenen Breitmaulnashörnern. In diesem Reservat werden die Nashörner gezüchtet, um sie später einmal wieder in den Nationalparks auswildern zu können. Das Mittagessen wird im Rhino Sanctuary eingenommen. Danach setzen wir unsere Reise zum Murchison Falls National Park fort. Wir checken in unserer Unterkunft ein und haben einen freien Abend zum Entspannen. Übernachtung in der Twinga Safari Lodge.
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Tag 3: Murchison Falls Nationalpark

Am frühen Morgen begeben wir uns auf Safari. Wir begegnen Elefanten, Büffeln, Giraffen und einer Vielzahl von Antilopen. Mit etwas Glück entdecken wir auch den Husarenaffen, Löwen, Hyänen oder gar einen Leoparden. Am Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt stromaufwärts zum "Bottom of the Falls". Der Nil wird hier am Fusse der Fälle unruhig. An diesem Punkt verlassen wir das Boot und wandern zum "Top of the Falls", um die Schönheit der Murchison-Fälle aus der Nähe zu betrachten. Dieser geführte Spaziergang dauert etwa eine bis eineinhalb Stunden. Unser Fahrer holt uns ab und wir fahren zurück zu unserer Lodge am Nil. Übernachtung in der Twiga Safari Lodge.
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Tag 4: Murchison Falls Nationalpark

Am Morgen nehmen wir das Boot und fahren diesmal flussabwärts ins Delta des Albertsees und weiter zum Fischerdorf in Wanseko. Auf dieser Flussfahrt hat man Chancen, einen sehr speziellen Vogel, den Schuhschnabel zu entdecken. Doch auch andere Wasservögel, Nilpferde und Nilkrokodile leben hier im und am Fluss. Nach dem „Packed Lunch“ schauen wir uns ein wenig um im Fischerdorf und fahren dann mit dem Boot oder dem Auto zurück zur Lodge. Der Rest des Nachmittags ist frei. Übernachtung in der Twiga Safari Lodge.
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Tag 5: Murchison Falls – Kibale NP

Nach dem Frühstück verlassen wir den Murchison Falls Nationalpark, und unsere Reise führt uns durch zwei Königreiche und über Fort Portal in den Kibale Nationalpark, wo wir in einer Lodge am Rande des Waldes übernachten werden. Auf dem Weg dahin haben wir die Möglichkeit die Teeplantagen zu besuchen und vielleicht selber beim Teepflücken mitzumachen. Übernachtung im Turaco Treetops – Standard Rooms.
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Tag 6: Kibale Nationalpark - Schimpansen-Trekking

Heute gehen wir auf ein Schimpansen-Tracking im Kibale Nationalpark. Der Kibale-Wald beherbergt Ugandas grösste Schimpansenpopulation. Von den rund 5’000 Schimpansen des Landes leben rund 1’450 hier in diesem Wald. Nach dem Mittagessen in der Lodge haben wir die Möglichkeit in den Bigodi-Sumpf zu gehen. Auf einer Walking Safari begegnen wir hier weiteren Affenarten und eventuell auch dem Riesenturako, einen wunderschönen blauen Waldvogel, der hier heimisch ist. Wer will kann aber auch am Nachmittag einen Community Walk unternehmen. Dabei erfährt man einiges über die Zubereitung von Kaffee, dem Bananen-Gin, das lokale Bier und auch wie in Uganda gekocht wird. Übernachtung im Turaco Treetops - Standard Room.
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Tag 7: Kibale Nationalpark

Am Morgen entdecken wir zu Fuss verschiedene Kraterseen im Gebiet um den Kibale Nationalpark. Die verschiedenen Seen sind bekannt als die Ndali Kasenda Krater. Diese Wanderung dauert bis am Nachmittag und wir haben die Möglichkeit auch die Mahoma Falls zu besuchen. Das Mittagessen wird im Lake Nkruba Nature Reserve Restaurant serviert. Übernachtung im Turaco Treetops – Standard Rooms.
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Tag 8: Kibale NP – Queen Elizabeth NP

Am Morgen verlassen wir den Kibale Nationalpark und fahren entlang des mystischen Ruwenzori-Gebirges in Richtung Queen Elizabeth Nationalpark. Bereits auf dem Weg haben wir die Chance, Elefanten, Löwen, Büffel, Hyänen und eine Vielzahl von Antilopen zu ent- decken. Nach dem Mittagessen geniessen wir die einzigartige, zweistündige Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal zum Edwardsee. Diese Bootstour bietet hervorragende Möglichkeiten, um eine Vielzahl von Grosswild und Vögeln zu beobachten. Abendessen und Übernachtung in der Queen Elizabeth Bush Lodge. Übernachtung in der Queen Elizabeth Bush Lodge.
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Tag 9: Queen Elizabeth Nationalpark

Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Walking Safari in die Kyambura Schlucht. Die im Osten des Parks gelegene Bachschlucht beherbergt neben vielen Vogelarten auch eine habituierte Schimpansengruppe sowie weitere Primatenarten. Am Nachmittag/Abend begeben wir uns auf eine Safari. Safaris in diesem Park bieten hervorragende Möglichkeiten, Löwen, Leoparden, Warzenschweine, Riesenwaldschweine, Elefanten, Büffel, Wasserböcke, Grasantilopen (Uganda Kob), Buschböcke und andere Tiere zu entdecken. Im Park gibt es zudem über 550 Vogelarten. Übernachtung in der Queen Elizabeth Bush Lodge.
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Tag 10: Bwindi Impenetrable Nationalpark

Wir verlassen am frühen Morgen unsere Lodge und fahren in den südlichen Teil des Queen Elizabeth Nationalpark in den Ishasha Sektor. Hier nehmen wir unseren Packet Lunch am Fluss Ishasha ein. Danach suchen wir die berühmten baumkletternden Löwen. Je nach vorkommen von Antilopen in diesem Teil des Parks, hat man manchmal die Chance die Löwen auf den Feigenbäumen mit ihren ausladenden Ästen zu entdecken. Danach geht die Fahrt weiter nach Buhoma am Fusse des Bwindi Impenentrable Nationalpark. Übernachtung im Buhoma Haven Lodge.
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Tag 11: Gorilla-Tracking in Bwindi Impenetrable NP

Am frühen Morgen betreten wir das Heiligtum der Berggorillas, den spektakulären Bwindi Impenetrable Forest. In dieser dramatischen, steilen Waldlandschaft leben zahlreiche Säugetiere, wie die vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Den Berggorillas zu begegnen ist ein aufregendes und faszinierendes Erlebnis, das Sie nie mehr vergessen werden. Mit etwas Glück kann man aber auch anderen Tieren begegnen, wie den L’Hoest-Meerkatzen. In Bwindi leben auch Waldelefanten, Schimpansen und über 600 Vogelarten. Übernachtung im Buhoma Haven Lodge.
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Tag 12: Bunyonyi See

Am Morgen fahren wir zum Bunyonyi See. Auf dieser Fahrt kommen wir auch durch das malerische Kigezi Hochland, ein Gebiet, das Winston Churchill als die „Schweiz von Afrika“ bezeichnet hat. Gegen Mittag erreichen wir unsere Unterkunft oberhalb des Sees mit einer fantastischen Aussicht, Obwohl sich der See auf 1950 Metern über Meer befindet, kann man dort gefahrenlos schwimmen gehen. Am Nachmittag kann man einen Einbaum mieten und um verschiedene Inseln paddeln, oder einfach die Aussicht von der Lodge über den See geniessen. Übernachtung in den Arcadia Cottages.
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Tag 13: Lake Mburo Nationalpark

Nach dem Frühstück fahren wir zum Lake Mburo Nationalpark, der sich auf dem Weg zurück nach Entebbe befindet. Unsere Lodge erreichen wir nach dem Mittag, so dass wir dort bereits das Mittagessen einnehmen werden. Im Park haben wir die Möglichkeit, die grösste Antilopenart zu entdecken, die Riesen-Elenantilope, sowie Zebras, die in Uganda nur hier und im Kidepo Nationalpark zu finden sind. Abends nach dem Eindunkeln kommt des Öfteren ein Riesengalago zur Lodge, der sich dann ungewöhnlich gut beobachten lässt. Übernachtung in der Mihingo Lodge.
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Tag 14: Lake Mburo Nationalpark

Frühmorgens begeben wir uns auf einen Community Walk für diejenige, die ihr Wissen über die lokale ugandische Kultur erweitern möchten. Zu einem spaten Frühstück sind wir wieder zurück in der Lodge. Am Nachmittag begeben wir uns auf einen Game-Drive in den Park. Wer Lust hat, kann stattdessen auch die Aussicht von der erhöht gelegenen Lodge auf den Park geniessen. Übernachtung in der Mihingo Lodge.
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Tag 15: Lake Mburo NP

Heute haben wir die Möglichkeit aus verschiedenen Optionen zu wählen: Nachtsafari, Bootstour auf dem Lake Mburo, Reiten oder eine Fusssafari. Übernachtung in der Mihingo Lodge.
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Tag 16: Lake Mburo Nationalpark Parl - Entebbe

Nach einem späten Frühstück verlassen wir den Lake Mburo Nationalpark Richtung Entebbe. Diese Fahrt bringt uns zurück über den Äquator, wo wir die Möglichkeit nutzen sollten, ein Erinnerungsfoto zu schiessen. Am Abend Transfer zum Flughafen und Abflug zurück in die Schweiz.
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Tag 17: Welcome Back

Wir landen in Zürich und sagen nach zwei ereignisreichen Wochen „leb wohl“.

Anforderungsprofil

Diese Reise nach Uganda richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Man sollte flexibel und kompromissbereit sein und Verständnis dafür haben, dass in Uganda die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Ein-heimischen passen. Die Wanderung im steilen Bwindi-Wald erfordert eine gewisse Standfestigkeit, da wir etwa vier Stunden im Urwald auf der Suche nach den Berggorillas unterwegs sein werden. Die Suche nach den Schimpansen gestaltet sich etwas einfacher. Das Wegenetz in Kaniyo Pabidi und Kibale ist besser ausgebaut und die Wälder sind flacher. Sowohl beim Berggorilla- als auch beim Schimpansen-Tracking geht es sicher jeweils auch durchs Unterholz und nicht nur auf schmalen Waldwegen. Eine gewisse Reiseverträglichkeit ist empfehlenswert, da die Strassenverhältnisse, vor allem bei nassem Wetter, abenteuerlich sein können und wir viel und lang mit dem Auto unterwegs sein werden.

Unterkunft/Transport/Mahlzeiten

Die Übernachtungen erfolgen im Allgemeinen in guten bis sehr guten Lodges – nach ugandischen Verhältnissen – und in schöner Umgebung. Ausstattungen und Service sind in Uganda allerdings oft nicht auf dem Niveau, das man sich von westlichen Destinationen gewöhnt ist. Dafür reist man in einem Land, das vom Massentourismus noch weitgehend verschont geblieben ist. Die Strassenverhältnisse in Uganda erfordern 4x4 Fahrzeuge. Wir sind mit 4x4 Land Cruisern unterwegs. Alle Gäste haben einen garantierten Fensterplatz (sechs pro Fahrzeug bzw. 4 pro Fahrzeug). Vollpension ist während der Reise inbegriffen. Die Mahlzeiten können zum Teil auch unterwegs als Picknick eingenommen werden. Getränke sind selber zu bezahlen; wir werden aber immer Wasser im Auto mit dabei haben.

Versicherung

Eine Annullierungskostenversicherung ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss einer Reiseversicherung für ein Jahr. Sollten Sie Interesse an einer Versicherung haben, kontaktieren Sie uns bitte. Formalitäten/Einreise für Schweizer Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum. Das Visum erhält man bei der Einreise, oder bereits ein E-Visa online unter https://visas.immigration.go.ug/ (Visakosten zZ. USD 50.-), oder es kann bei den ugandischen Vertretungen im Ausland beantragt werden.

Impfungen/Gesundheit

Gelbfieber-Impfung ist obligatorisch und wird bei der Ankunft in Uganda kontrolliert (Impfbüchlein). Folgende Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Malaria: Malariaprophylaxe wird empfohlen. Das Malariarisiko existiert das ganze Jahr in den Risikogebieten. Es wird empfohlen sich gegen Mückenstiche zu schützen. In den Risikogebieten sollte nachts unter einem Moskitonetz geschlafen werden. Weitere Informationen und Aktuelles finden Sie auch auf www.safetravel.ch oder bei einer persönlichen Beratung beim Tropenarzt.

Lage

Die Republik Uganda ist ein Binnenstaat und liegt in Ostafrika zwischen dem 29. und 35. Längengrad Ost und dem vierten nördlichen und ersten südlichen Breitegrad. Durch Uganda führt also der Äquator. Im Osten grenzt Uganda an Kenia, im Norden an den Südsudan, im Süden an Tansania (Victoria See) und Ruanda, im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Uganda liegt vorwiegend auf einem Hochplateau auf 1’000 Metern; deshalb ist auch das Klima sehr angenehm.

Einwohner

Bevölkerung: 41,58 Mio (Schätzung 2020) Hauptstadt ist Kampala Altersstruktur: 0–14 Jahre: 50,4%, 15–64 Jahre: 47,1%, 65 Jahre und älter: 2,5%. In Uganda leben über 40 Völker zusammen, die jeweils eigene Sprachen, Kulturen und Bräuche, und teilweise auch eigene Religionen haben. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung – insgesamt 60 Prozent – sind Bantu, die hauptsächlich in den Gebieten südlich und westlich des Kiogasees leben. Das grösste Bantuvolk sind die namensgebenden Baganda, welche als Titularnation 16,9% der Bevölkerung stellen, gefolgt von den Ankole und den Basoga mit 8,4%. Zahlenmässig kleinere Bantuvölker sind die Bakiga mit 6,9%, die Bagisu mit 4,6% und die Banyoro mit 2,7%, sowie die Batoro, die Bagwere, die Bakonjo, die Banjaruanda und die Rundi. Im mittleren Norden leben Niloten, vor allem Langi mit 6,1% und Acholi mit 4,7% Bevölkerungsanteil, daneben auch Alur und Jopodhola; insgesamt stellen die nilotischen Völker 15% der Bevölkerung. Ebenso gross ist der Anteil der Hamitoniloten, vor allem der Iteso mit 6,4 % und der Karamojong. Zusammen stellen Niloten und Hamitoniloten 24% der Bevölkerung. Im Norden leben zu 7% Sudansprachen sprechende Gruppen, deren grösste – mit einem Anteil von 4,2% an der Gesamtbevölkerung – die Lugbara sind. Eine sehr kleine Minderheit sind die Ik mit 0,02% der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Nicht-Afrikaner ist mit insgesamt 0,98% gering – Asiaten mit 0,82%, Europäer mit 0,10% und Araber mit 0,07%.

Sprache

Englisch und Swahili sind seit der Verfassungsänderung vom September 2005 die zwei offiziellen Amtssprachen. Swahili ist faktisch die Kommandosprache von Polizei und Militär, wird aber darüber hinaus in der zivilen Verwaltung kaum genutzt. Daneben ist Luganda – die Sprache der Volksgruppe der Baganda – die Amtssprache des seit der vorkolonialen Zeit existierenden autonomen Königreichs Buganda in Zentral-Uganda. Im Alltag werden dagegen die Landessprachen benutzt, wie zum Beispiel andere Sprachen des Niger-Kongo-Sprachgebietes, sowie nilo-saharanische Sprachen und in geringem Masse Arabisch. Einige von ihnen sind Amtssprachen der Königreiche der Afrikanischen Grossen Seen.

Zeitverschiebung

Mitteleuropäische Zeit (MZ) +2 Stunden Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied + 1 Stunde Netzspannung 240 Volt Wechselstrom, 50 Hertz (sehr hohe Stromschwankungen!). Stromausfälle kommen selbst in der Hauptstadt vor und sind in kleineren Städten häufig. In Dörfern gibt es meist keinen Strom. Die Lodges in den Parks verfügen oft über Generatoren, mit denen man Fotoapparate und Handys aufladen kann. Für 2-polige Stecker braucht man keinen Adapter, hingegen braucht man für 3-polige Stecker einen britischen Adapter.

Post

Post sollte nur per Luftpost versendet werden. Eine Haus-Briefzustellung existiert nicht, man muss die P.O. BOX-Nummern benutzen. Postkarten sollten bei Postämtern abgegeben werden.

Telefon/Mobiltelefone

Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Uganda ist 00256, von Uganda nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041. Telefonieren aus Hotels ist sehr teuer. Am besten kauft man sich eine SIM-Karte und lädt dann Gesprächsguthaben (Airtime) auf. SIM-Karten erhält man sehr günstig in den Verkaufsshops verschiedener Telefonanbieter. Airtime kriegt man fast überall in kleinen Läden, Tankstellen und sogar von fliegenden Händlern an der Strasse. Einfache Mobiltelefone sind günstig in Verkaufsshops zu kaufen (ab 15 Franken). Telefonanbieter mit gutem Mobilfunknetz: Orange, MTN, Airtel, UTL.

Internet

Länderkürzel: .ug Internet-Cafés gibt es in allen grösseren Ortschaften. Internetzugang ist auch von grösseren Hotels aus möglich. Wenn man einen Laptop dabei hat, kann man sich auch ein SIM-Karten-Modem kaufen (ca. 40 Franken) und dazu SIM-Karte / Airtime, dann kommt man überall, wo man guten Mobilfunk-Empfang hat, ins Internet. In vielen Cafés und Restaurants in Kampala / Entebbe gibt es Wireless (zum Teil gratis, zum Teil gegen eine kleine Gebühr), so dass man auch mit einem Smartphone ins Internet einsteigen kann.

Feiertage

1. Januar (Neujahr), 26. Januar (Befreiungstag), 8. März (Internationaler Frauentag), Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai (Tag der Arbeit), 3. Juni (Märtyrertag), 9. Juni (Tag der Helden), 9. Oktober (Unabhängigkeitstag), 25. Dezember (Weihnachten), 26. Dezember (Boxing Day). Eine Urlaubssaison gibt es in Uganda nicht. Die ugandischen Schulferien liegen etwa im März/April, August und Dezember. Dadurch findet jedoch keine Beeinträchtigung des Geschäftslebens statt. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Fr 08 – 14 Uhr, samstags/sonntags geschlossen; es gibt aber auch Banken, die später öffnen und schliessen, manche sind auch samstags offen. Post: Mo bis Fr 08:30 – 18 Uhr, Sa 08:30 – 14 Uhr; Büros und Behörden: im Allgemeinen Mo bis Fr 08 – 17 Uhr, Mittagspause 12:45 – 14 Uhr; Geschäfte: Mo bis Fr meist 08 – 18 Uhr, Sa 09 – 14 Uhr. Viele, vor allem kleinere Geschäfte haben jedoch täglich bis in den späten Abend und auch am Sonntag geöffnet.

Kleidung

Man sollte das ganze Jahr über leichte, atmungsaktive und gut waschbare Sommerkleidung dabei haben. Für die Abende und die kühlen Morgenstunden sollte man auch leichte Wollsachen/Flies mitnehmen. In höheren Lagen (wie Bwindi Impenetrable Nationalpark und die Region um Kabale) kann es am Abend und am Morgen sehr kühl sein, auch mal um 10°C. Für Ausflüge in die Nationalparks ist gutes Schuhwerk und langärmelige Kleidung notwendig, falls Sie zu Fuss unterwegs sind (Schimpansen-Trackings, Fuss-Safaris). Ansonsten ist es auf Pirschfahrten angenehmer in kurzen Hosen und Sandalen. Vorsicht ist geboten, wenn man das Auto verlässt (dornenreiche Flora!). Regenschutz, Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnencreme sollte im Reisegepäck nicht fehlen. Für das Gorilla- und Schimpansen-Tracking sollte man neben reissfesten Hosen auch lange Socken und gutes Schuhwerk tragen. Es wird geraten, die Socken über die Hosenbeine zu ziehen, um sich vor Ameisen zu schützen.

Geschichte/Politik

In der Zeit von 500 bis 1’400 nach Christus breiten sich im Osten Ugandas Siedler aus. Im 14. Jahrhundert entsteht im Gebiet des heutigen Kampala das Königreich Buganda nach der Unterwerfung der Bantu-Stämme. Ende des 17. Jahrhunderts vereinigen sich verschiedene Königreiche zum Buganda-Reich. Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es erste Handelsbeziehungen mit arabischen Händlern. 1862 werden die Quellen des Weissen Nil entdeckt. 1877 – 1894 gelangen protestantische und katholische Missionare nach Buganda und bekämpfen sich stark. 1894 wird Buganda britisches Protektorat. 1962 erlangt Uganda die Unabhängigkeit. 1971 übernimmt Idi Amin nach einem Staatsstreich die Macht. Unter ihm wird die asiatische Führungsschicht des Landes ausgewiesen, und ca. 500’000 Menschen sterben in kriegerischen Auseinandersetzungen. 1979 Absetzung Amins. 1995 erhält Uganda nach freien Wahlen eine neue Verfassung.

Wirtschaft

Nach durch Bürgerkrieg und Misswirtschaft zerstörter Basis konnte sich Uganda dank inter-nationaler Hilfe wieder gut entwickeln. Über 80% der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig. Neben den Anbauten für die Eigenversorgung werden vor allem Kaffee, Baumwolle, Tabak und Tee angebaut. Das Land besitzt Ölvorkommen in der Albert See Region sowie Kupfer, Kobalt, Kalkstein und Salz. Trotz guter Erfolge gibt es eine grosse Massenarmut, die vor allem auf korrupte Politiker und Behörden zurückzuführen ist. Der Tourismus steht noch am Anfang seiner Entwicklung, erhält aber gute Prognosen.

Religion

Rund 85% der Gesamtbevölkerung Ugandas sind Christen. Davon bekennt sich die überwiegende Anzahl entweder zur römisch-katholischen (42%) oder zur anglikanischen Kirche (36%). Etwa 12% der Ugander sind meist sunnitische Muslime. Etwa 1% der Bevölkerung sind Anhänger von traditionellen afrikanischen Religionen.

Geographie

Uganda ist von Seen, dem Weissen Nil (hier: Viktoria-Nil und Albert-Nil), Urwäldern und Savannen geprägt. Im Süden des Landes verläuft der Äquator. Der tiefste Punkt Ugandas ist der Unterlauf des Albert-Nils auf etwa 610 m über dem Meeresspiegel (Albertsee: 621 m über dem Meeresspiegel). Der höchste Punkt, der Margherita Peak im Ruwenzori-Gebirge, befindet sich auf 5’109 m. Beide Extrempunkte liegen relativ nahe beieinander. Die Gesamtfläche des Landes umfasst 241’038 km2, davon entfallen 199’710 km2 auf die Landfläche und 36’330 km2 auf Wasserflächen. Der Nordosten Ugandas ist semiarid.

Klima

Uganda liegt grösstenteils auf einem Plateau um 1’000 m über dem Meeresspiegel. Das wirkt sich mildernd auf das tropische Klima im Süden und in der Mitte des Landes aus: Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Deshalb ist es weder übermässig heiss noch besonders kalt. Die Temperaturen schwanken zwischen 25 und 30°C tagsüber, nachts ist es meist um 17°C bis 19°C. Die Extremwerte liegen zwischen 10 und 35°C. Die Niederschläge (1’000–1’500 mm) waren früher auf das ganze Jahr verteilt, es gab nur zwei trockenere Perioden (Dezember bis Februar und Juni bis August). Mittlerweile gibt es in Uganda besonders im Norden jedoch Regionen, in denen es jahrelang nicht regnet, während der Rest des ehemals tropisch feuchten Landes zunehmend in Monsunabhängigkeit gerät und nur noch über eine Regenzeit verfügt. In der Regenzeit regnet es jedoch meist nur jeweils kurz, dafür oft heftig, während wenigen Stunden. Deshalb kann Uganda das ganze Jahr über bereist werden.

Flora und Fauna

Uganda hat eine überaus artenreiche Pflanzen- und Tierwelt. Die Savanne Ostafrikas geht in den Regenwald Zentralafrikas über, was sich positiv auf die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere auswirkt. Die ursprüngliche Fauna ist in den Nationalparks noch am ehesten erhalten. Die beiden bedeutendsten Naturschutzgebiete sind der Murchison Falls National Park und der Queen Elizabeth National Park. Des Weiteren gibt es den Kidepo Nationalpark, Kibale Nationalpark, Lake Mburo Nationalpark, Semuliki Nationalpark, Mount Elgon Nationalpark, Bwindi Impenetrable Nationalpark, Mount Ruwenzori Nationalpark und Mgahinga Gorilla Nationalpark. Alle Parks können besucht werden. In den meisten Parks kann man auf Pirschfahrten gehen und eine grosse Palette der afrikanischen Tierwelt beobachten. Die meisten Nationalparks liegen im Westen des Landes, der sich im oder am Rand des Albertine Rift Valleys befindet. Das Albertine Rift Valley gilt als einer der Biodiversitäts-Hotspots unserer Erde, deshalb gibt es in den dort gelegenen Parks besonders viele verschiedene Tierarten. Nur in Uganda heimisch ist die Uganda-Wiesenantilope (Kobus thomasi), eine Antilopenart aus der Gattung der Wasserböcke und eines von Ugandas zwei Wappentieren. Das zweite Wappentier, der grazile Kronenkranich, ist besonders rund um den Viktoriasee noch häufig zu sehen, aber auch in den Nationalparks wie Murchison Falls und Queen Elizabeth. In Uganda gibt es auch eine endemische Primatenart, also eine Affenart die nur hier zu finden ist, die Uganda-Mangabe (Lophocebus ugandae). Diese Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae) galt lange Zeit als eine Unterart der Grauwangenmangabe und wurde erst 2007 in den Artstatus erhoben. Einige bekannte Tierarten die zu nennen sind: Elefanten, Löwen, Geparden, Leoparden, Hyänen. Kaffernbüffel, Giraffen, Kuhantilopen, Impalas und andere Antilopenarten, Zebras, Warzenschweine und Klippspringer.

Essen und Trinken

Maisbrei (auf Suaheli Ugali, auf Luganda Poscho) und Reis bzw. Kartoffeln sind häufig die Speisegrundlagen. Dazu gibt es meist Fisch, Fleisch oder Huhn. Verbreitet sind auch Cassava (Maniok), Bohnen, Kohl und Matoke (Kochbananen). Mandazis (Krapfen), Chapatis (dünne Fladen aus Maismehl und Wasser), Samosas (mit Gemüse oder Fleisch gefüllte Teigtaschen) sowie Rolex (Eierkuchen mit Tomaten und Zwiebeln, der in ein Chapati gerollt wird) und hart gekochte Eier sind die afrikanischen Snacks schlechthin und werden vielerorts an der Strasse angeboten. Dazu gehören auch gegrillte Fleischspiesse. Das Angebot an Fisch beschränkt sich vorwiegend auf die köstlichen Tilapia-Buntbarsche, die in fast allen Seen verbreitet sind. Rind- und Schweinefleisch sind oft etwas zäh, da das Fleisch wegen fehlender Kühlhäuser nicht abhängen kann. Gleiches gilt für Ziegenfleisch. Huhn ist ähnlich teuer wie anderes Fleisch und besteht häufig nur aus Haut und Knochen. In den Lodges der Nationalparks erhält man jedoch meistens sehr gute Gerichte. Tropisches Gemüse ist in bester Qualität auf jedem Markt zu günstigen Preisen erhältlich. Die einheimischen Biere, die in Uganda gebraut werden, sind ausgezeichnet. Am be-kanntesten sind das „Nile-Special“ und das „Club-Pilsener“. Leitungswasser ist aus Gesund-heitsgründen unbedingt zu meiden! Wasser sollte nur in Flaschen gekauft werden. Tee und Dosen-Limonaden werden überall angeboten.

Währungseinheit und Devisenbestimmungen

Währungseinheit: Uganda-Shilling (U.Sh. auch UGX) Umtauschempfehlung: im Reiseland. Umtausch: Empfohlen wird die Mitnahme von US-Dollar (USD), die problemlos gewechselt werden können, sofern es sich um neue Scheine (ab 2009) handelt und diese nicht bekritzelt sind. Zu beachten ist, dass man für den Umtausch eines 100-Dollarscheins oft einen besseren Wechselkurs erhält als für fünf 20-Dollarscheine. Je grösser der Schein, desto besser der Wechselkurs. Trotzdem ist es gut, auch kleinere Dollarscheine dabei zu haben für Trinkgelder oder kleinere Anschaffungen in Lodges. Ugandische Geldscheine haben Werte von 50’000, 20’000, 10’000, 5’000 und 1’000 UGX. Münzen werden in den Beträgen von 1’000, 500, 200, 100, 50 und 10 UGX ausgegeben. Internationale Kreditkarten: Ja – Sie werden vor allem bei grossen Restaurants, Hotels, Fluglinien und einigen Reiseveranstaltern akzeptiert. Ein Aufschlag bei Bezahlung mit der Kreditkarte im Nennwert mehrerer Prozente des zu zahlenden Betrages ist vielerorts üblich. Geldautomat: Ja – An Geldautomaten verschiedener Banken kann mit der VISA-Karte Bargeld abgehoben werden. MasterCard funktioniert an Geldautomaten NICHT. Zum Teil kann auch mit der EC-Karte und mit der Postfinance-Karte Geld abgehoben werden. Die Limite für den Bezug von Bargeld ist je nach Bank und Standort unterschiedlich (meist zwischen 500’000 und 2’000’000 UGX pro Tag) und auch abhängig davon, ob die Automaten gefüllt sind. Reiseschecks: Ja – Reiseschecks können bei Banken in grösseren Städten eingetauscht werden (oft ungünstigere Kurse als für Bargeld).

Reisezeit

Die beliebtesten Reisezeiten sind zwischen Januar und Februar und von Juli und September. Hochsaison in Uganda ist von Dezember bis Februar und Juni bis August. Nichtsdestoweniger kann man in Uganda das ganze Jahr gut reisen. In den regenreicheren Monaten sind die Strassen zum Teil sehr rutschig, dafür sind das Licht und die Weitsicht besser. Zu den beliebtesten Reisezeiten ist es auf den Strassen oft staubig, und es liegt ständig ein Feinstaub-Dunst in der Luft. Die Strassenverhältnisse haben sich in den letzten 5 Jahren enorm geändert, viele der früheren Naturstrassen sind heute asphaltiert.

Sicherheit

Uganda gilt als eines der sicheren Länder in Ostafrika, und die Sicherheitslage ist besser als in Kenia. Die Rebellen im Norden (Lord’s Resistence Army) sind seit 2006 nicht mehr in Uganda. Die aktuellen Reisehinweise des EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Ange-legenheiten) sind unter www.eda.admin.ch zu finden.

Preis für die Gruppenreise im Doppelzimmer

CHF 7550.– pro Person

Aufpreis für die Gruppenreise im Einzelzimmer

CHF 650.– pro Person

Im Preis der Reise inbegriffen 

Internationale Flüge Zürich-Entebbe-Zürich in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen), alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Vollpension, Wasser in den Fahrzeugen während der gesamten Reise, andere Transportmittel (Schiff), alle Eintritte und Gebühren (inkl. der erwähnten Gorilla- und Schimpansen-Trekkings),Begleitung durch eine lokale, englischsprechende Reiseleiterin.

Extras 

Allfällige Impfungen, Getränke, persönliche Auslagen, Visagebühren (USD 50.–, Stand Oktober 2023), Versicherungen, Trinkgelder

Gruppengrösse 

Max. 11 Teilnehmer*innen

Einreisebestimmungen

Schweizer Bürger*innen benötigen einen 6 Monate über die Ausreise gültigen Reisepass sowie ein Visum, das Online unter https://visas.immigration.go.ug/ beantragt werden kann (ca. USD 50.-).  
 

Kommen Sie mit?

  Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter daniel.haenni@wildadventures.ch oder Telefon +41 79 694 90 91.
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